Sternensplitter
Wenn selbst ein Stern zerbricht, bleibt nur noch sein Licht – in tausend kleinen Splittern, die durch das All treiben. Ein Gedicht über das Zerbrechen und darüber, wie Hoffnung neu beginnt.
Manchmal scheint es so, als würde alles zerbrechen,
als hätte selbst der Fels in der Brandung seine Schwächen,
als löst’ sich alles irgendwann einfach auf,
als würde alles nehmen seinen Lauf.
Selbst die endlosen Sterne sind davor nicht gefeit,
sind auch sie am Ende zum Zerbrechen verurteilt.
Und wenn dann ein Stern in sich zerfällt,
weil ihn im Inneren nichts mehr zusammenhält,
dann erlischt sein strahlend endloses Licht,
und er in tausend kleine Splitter zerbricht.
Nachdem der Stern barst mit großem Knall,
fliegen sie weiter durchs unendliche All.
Doch jeder Splitter trägt in sich noch eine Glut,
tausend kleine Lichter mit großem Mut.
Ein ganzer Sternenhimmel aus Splittern glüht,
denn aus dem Zerbrechen neue Hoffnung blüht.