Der erste Schnee
Ein Gedicht über die Magie des Schnees, seine vergängliche Schönheit und die leisen Geschichten, die jede Schneeflocke erzählt. Es lädt ein, den Moment zu genießen, die Freiheit des Unfassbaren zu spüren und die flüchtigen Wunder des Lebens zu bewundern.
Der erste weiße Schnee, der bleibt,
wenn man ihn zwischen die Finger reibt,
ist wie ein zerbrechliches, leises Geschenk,
das deine Gedanken in neue Bahnen lenkt.
Wie ein flüchtiger Gast, tanzt er im Wind
verhüllt die Welt - die dritte Stille gewinnt
Die Stille erzählt von Ruhm und Leid,
vom ewigen Kreislauf der Vergänglichkeit.
Er führt dich fort in magische Welten,
wie Nächte unter Nordlichtern zelten.
Dein Blick wird weit, dein Geist so klar,
die Reise fühlbar, still wunderbar.
Jede Schneeflocke trägt ein stilles Gedicht,
geschrieben von Frost im silbernen Licht.
Keine gleicht der anderen, fast unausgesprochen,
erschaffen sie Welten, die schnell wieder zerbrochen.
Der Schnee ist wie Zeit, die nie stehen bleibt,
auf deinen Wangen, die Kälte kurz verweilt.
Doch greifst du danach, sie zerinnt dir geschwind,
nur Erinnerungen bleiben – wie der Schnee im Wind.
Denn Schnee bleibt frei, nie wird er gefangen,
egal, wie stark das menschliche Verlangen.
Denn packst du ihn fort, in kaltes Eis,
ist er nicht mehr Schnee – nur erstarrtes Weiß.